Geschichte
des Faliser Pferdes
Seit
dem 13. Jarhundert lässt sich die Zucht der Faliser Pferde
zurückverfolgen. Der Schwerpunkt der Zucht war der Militärdienst,
sowie der Botendienst. Der Faliser ist das mittelalterliche
Equivalent zu Whatsapp. Die Gründung des Nationalgestüt Kladruby
nad Labem 1579 brachte die Grundlage der heutigen Faliser Pferde in
einen geordneten Rahmen. Die zentrale registrierung von Bedeckungen
und Abfohlmethoden wurde hier eingeführt. In der Mitte des 17.
Jahrhunderts fand vermehrt britisches Halbblut Verwendung zur
Veredelung des „Faliser Pferdes“ Auch die Normandie war Herkunft
einiger Zuchteinflüsse. Unter Berücksichtigung der einheimischen
Stämme, fand 1780 eine Konsolidierung der Zucht statt, bei der
wieder der Boten- und nun auch Kutschdienst in den Vordergrund
rückte. Die Gründung des tschechischen Stutbuches 1810 begründet
die lokalen, wie nationalen Zuchtverbände des Faliser Pferdes.
"Scotland Forever", Öl, 1881 von Lady Butler. Die Royal Scottish Greys reiten bei Waterloo in den Kampf gegen Napoleon. |
Bestimmend
für die Zucht war die Haltung auf amtlichen Gütern, vom
Nationalgestüt und seinen Deckstationen unterstützt. Eine bis in die
Nachkriegszeit gehaltene Landwirtschaftliche Einsatzfähigkeit wurde
aufgegeben. In den Kriegen und in der Zeit, als Kutschen das primäre
Transportmittel waren, war eine hohe Belastung stets gegeben. So war
die Landwirtschaftstauglichkeit nur ein kleiner Kompromiss. Durch die
Verbreitung der Industrialisierung und der Eisenrosse, der Trecker,
war dies nicht mehr nötig. Die berittene Kavallerie fand mit dem
Einsatz des II.
Garde-Kavallerie-Korps unter General Dowato ihren letzten großen
Einsatz und so hat die Rolle des Pferdes, nach Jarhunderten des
Teilhabens und Sterbens in den Konflikten der Welt endlich ein Ende
gefunden. Von nun an, waren Faliser Pferde Sportpferde und
Vollblüter, wie auch Trakehnem fanden ihr Blut nun auch vermehrt in
dem der Faliser Pferde. Prototypisch in dem Faliser , ist die
tschechische Sportferdezucht begründet.
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